3D-Druck, auch als additive Fertigung bezeichnet, wird in der Produktion immer wichtiger. Die Murtfeldt Additive Solutions GmbH bietet auf diesem Feld industrielle Services.
Murtfeldt-Gruppe
Murtfeldt ist ein innovativer Hersteller von technischen Kunststoffen für z. B. Gleitprofile, Ketten-/Riemenführungen und Spannsysteme für Ketten und Riemen. Eingesetzt werden die Produkte im Maschinen- und Anlagenbau, z. B. für Maschinen in der Getränke- und Verpackungsindustrie. Das Unternehmen gewann 2015 den Dortmund Wirtschaftspreis für seine Erfolge und Innovationen. Engagiert ist Murtfeldt auch in der additiven Fertigung, auch als 3D-Druck bekannt. 2020 wurde dafür die Murtfeldt Additive Solutions GmbH gegründet, die aus der 2014 in Tübingen gegründeten JOMATIK GmbH hervorgegangen ist.
Additive Fertigung
Murtfeldt Addtive Solutions bietet Unternehmen, die in den industriellen 3D-Druck einsteigen möchten, Beratung, Konstruktion, Produktion und Nachbearbeitung. Zu den Verfahren gehört das selektive Lasersintern. Dabei wird Polyamid Pulver durch einen Laser Schicht für Schicht zu einem Bauteil verschmolzen. Die Bearbeitung erfolgt dabei von unten nach oben. Das ermöglicht hinterschnittene Konturen und komplexe Geometrien. In der Nachbearbeitung werden die Bauteile z.B. lackiert und beschichtet. Weitere 3D-Druckverfahren sind: Fused Layer Modeling (FLM), Digital Light Processing (DLP) und Variable Fused Granular Fabrication.
Die Vorteile der additiven Fertigung liegen darin, dass Kleinserien direkt vor Ort hergestellt und somit auch lange Transportwege und Lieferkettenabhängigkeiten vermieden werden können. 3D-Druck wird aktuell gerne für Prototypen und für den Formenbau eingesetzt. Für die Massenproduktion ist die Technologie noch zu teuer und zu langsam. Doch das wird sich als Teil von Industrie 4.0-Lösungen mit der Zeit ändern.
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